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Die Hyperion Gesänge

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Englisch: Hyperion Cantos

"Die Hyperion Gesänge" sind eine Tetralogie des US Aemerikanischen Autor Dan Simmons.

Die 4. Werke sind:

  • ”Hyperion“ (1989) (”Hyperion“)
  • ”Rückkehr nach Hyperion“ (1990) (”The Fall of Hyperion“)
  • ”Endymion – Pforten der Zeit“ (1996) (”Endymion“)
  • ”Endymion – Die Auferstehung“ (1997) (”The Rise of Endymion“)

Im deutschsprachigen Raum sind die Werke hauptsächlich in Forum von 2 Sammelbänden namens Die Hyperion Gesänge und ”Endymion“, welche jeweils 2 der Werke enthalten, bekannt. In diesem Artikel werden primär die ersten beiden Werke behandelt.

Die Hyperiongesänge zählen zu den bekanntesten SF Werken der letzten 2 Jahrzehnte. In ferner Zukunft handelnd, konzentriert sich Dan Simmons mehr auf die Entwicklung der Geschichte und ihrer Figuren als um tecnhische Details. Die Tetralogie fällt von Aufbau und Inhalt klar in die Kategorie der Space Operas.

Hyperion

Der Planet Hyperion ist der zentrale Platz der Handlung. Hyperion besitzt eine geringere Anziehungskraft als die Erde, und weist eine völlig unterschiedliche Flora und Fauna auf. Der Planet weist ebenso eine weit verzweigtes Netz an unterirdischen Labyrinthen auf, welche auf eine alte subterrane Zivilisation hindeuten, deren eigentliche Bedeutung aber völlig unbekannt ist. Am bedeutensten auf Hyperion sind jedoch die Zeitgräber, große Artifakte umrandet von "anti-entrophischen" Feldern die den Gräbern erlauben rückwärts durch die Zeit zu reisen. Diese Umgebung ist die Heimat des Shrikes, ein menchanisches Wesen, das grausam und mordlustig ist und von allen gefürchtet wird.

Handlung

Die Menschheit ist über viele Planeten in der ganzen Galaxis verstreut und die Erde nach dem großen Fehler von 37 zerstört. Über einen Großteil der Planeten, die mit einer Art Netz von Wurmlöchern, den Farcastern verbunden sind, herrscht die Hegemonie mit Hilfe von mächtigen KIs des Technocore (welcher für die Entwicklung des Farcasternetzes verwantwortlich ist). Weiters sind die Planeten via Fatline (eine Art Übertragungsmedium, das gingantische Datenmengen transportieren kann) und wenigen "traditionellen" Transportraumschiffen, die das Farcasternetz nicht nutzen, vernetzt. Am Rand der Hegemonie und darüber hinaus bevölkern die Ousters, die von der Regierung der Hegemonie als Feinde angesehen werden, die leeren Räume zwischen den Planeten mit Schwarmschiffen.

Im ersten Teil der Gesänge wird die Geschichte von 7 Pilgern erzählt, die zusammen die "letzte" Pilgerfahrt (ein Krieg ziwschen Hegemonie/Technocore und Ousters steht bevor) nach Hyperion unternehmen. Die Reisenden wurden von der Kirche des Shirkes und der Hegemonie gesandt, um Kontakt mit dem Shrike aufzunehmen. Auf der Reise nach Hyperion erzählt jeder der 7 den Grund und das Ziel seiner Reise, in Form einer Rahmen- und vielen eingebetteten Einzelhandlungen.

Rückkehr nach Hyperion erzählt die Erlebnisse der Pilger auf dem Planeten Hyperion und ihren mühsamen Weg zum Shrike und das Zusammentreffen mit diesem. Es werden vielen der aufgeworfenen Fragen beantwortet und einige Handlungsstränge miteinander verwoben. Weiters werden Hintergründe erklärt und die Geschichte von Hyperion (zu einem gewissen Teil) in sich abgeschlossen.

Wichtige Charaktere

Die Hauptfiguren sind zum einen die sieben Pilger:

  • Het Masteen, Tempelritter und Kapitän des Baumschiffs Yggdrasil
  • Martin Silenus, Dichter
  • Lenar Hoyt, Pater, und Paul Duré, Pater
  • Sol Weintraub, ein Ethik-Gelehrter, und seine Tochter Rachel
  • Der Hegemoniekonsul, Diplomat
  • Fedmahn Kassad
  • Brawne Lamia, Privatdetektivin
Weiters:
  • Das Shrike, im Buch der Herr der Schmerzen genannt
  • Meina Gladstone, die Präsidentin der Hegemonie
  • Cybrids von John Keats und Joseph Severn, Persönlichkeitsrekonstruktionen des Dichter John Keats

Meinung

Mit über 1.400 Seiten allein für ersten beide Werke kann man "Die Hyperion Gesänge" durchaus als Monumentalwerk bezeichnen. Weiters kann man das Werk als eine Art Rundumschlag sehen, denn es werden Themen wie Religion, KIs, Poltische Intrigen, Verrat, Liebe, Götter, Dichtertum und viele mehr behandelt. Abschließend möchte ich noch kurz Steven Kings Zitat verwenden, welches auch auf der Rückseite der Deutschen Taschenbuchausgabe zu finden ist: "Dan Simmons schreibt wie ein Gott […]".

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